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Sandsteinvorkommen in Deutschland

 

PORTASANDSTEIN

Auf dem Kamm des Wiehengebirges (im Nordosten Westfalens) wurde unmittelbar an der Porta Westfalica über Jahrhunderte ein Sandstein des mittleren Jura (Dogger) als Bau- und Werkstein gewonnen. Der Portasandstein ist ein mittel- bis grobkörniger Quarzsandstein mit kieseligem Zement und von grauer bis braungrauer Farbe. Der bisweilen hohe Limonitgehalt gibt dem Sandstein nicht selten eine intensive braune Verwitterungsfarbe.
Aufgrund seiner guten Verwitterungsbeständigkeit war der Sandstein entlang der Weser bis Bremen als Baustein geschätzt und entsprechend weit verbreitet. Bekannte Bauwerke sind der Dom in Verden an der Aller und das Kaiserdenkmal unmittelbar an der Porta. Auch in Hamburg, Düsseldorf und Berlin fand er Verwendung.

Der Abbau wurde bereits vor Jahrzehnten eingestellt.

 

 

 

aufgelassener Steinbruch am Wittekindsberg

 

Weiterführende Literatur:

DIENEMANN, W. & BURRE, O. (1929): Die nutzbaren Gesteine Deutschlands und ihre Lagerstätten mit Ausnahme der Kohlen, Erze und Salze. - Teil 2: Feste Gesteine. - V + 485 S., 45 Abb., 20 Tab.; Enke Verlag, Stuttgart.

 

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