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Sandsteinvorkommen in Deutschland

 

RÜTHENER GRÜNSANDSTEIN

Am Nordrand des Sauerlandes (Westfalen), in der Gegend von Rüthen und Büren, sind die Rüthener Schichten der höchsten Unterkreide (Ober-Alb) als fester, größtenteils glaukonitführender, fein- bis mittelkörniger Quarzsandstein von hellgelbgrauer bis hellgrüngrauer Farbe in einer Mächtigkeit von etwa 5m ausgebildet. Die Komponenten des Rüthener Grünsandsteins bestehen zu 77% aus Quarz, zu 13% aus Glaukonit, zu 6% aus Gesteinsbruchstücken und zu 4% aus Eisenhydroxiden (SIMPER 1991). Die Bindung und Verfestigung des Gesteins wird durch Kornverwachsung bewirkt (HISS 1989).

Der Rüthener Grünsandstein war bereits vor Jahrhunderten ein in der Region geschätzter Bau- und Werkstein. Heute wird das im bergfeuchten Zustand weiche und leicht zu bearbeitende Gestein für Steinmetz- und Bildhauerarbeiten, Restaurierungs- und Massivarbeiten verwendet.

Technische Werte: Rohdichte 2,08 g/cm³; Wasseraufnahme (Atm.) 7,04 Gew.-%; Druckfestigkeit N/mm²; Biegefestigkeit N/mm²; Abriebfestigkeit cm³/50cm²

 

Weiterführende Literatur:

HISS, Martin (1989): Erläuterungen zu Blatt 4417 Büren. - Geol. Kt. Nordrh.-Westf. 1:25.000, Erl., 4417: 152 S., 15 Abb., 11 Tab., 1 Taf.; Krefeld

SIMPER, M.A. (1991): Die Naturwerksteine Nordrhein-Westfalens und Verwitterungserscheinungen historischer Bausteine am Beispiel dortiger Grabdenkmäler. - Münchner Geol. Hefte, 3: 227 S., 72 Abb., 39 Tab., 4 Taf; München.

 

Liste der Steinbruchunternehmen

  Rüthener Sandsteinwerke, 59602 Rüthen, Tel.: 02952 / 1661

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